Ernährung
Deutsche konsumieren weniger Milcherzeugnisse
Der Abwärtstrend beim Konsum von Milcherzeugnissen hält an. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zeigt, konsumieren die Deutschen heute weniger Frischmilcherzeugnisse und Butter als noch vor fünf Jahren. Nach Angaben der BLE ist der Rückgang des Milchkonsums auf gestiegene Milchpreise sowie auf den zunehmenden Absatz von pflanzlichen Milchersatzprodukten wie beispielsweise Hafermilch zurückzuführen. Der Pro-Kopf-Konsum von Käse ist dagegen stabil.
Der Rückgang des Milchkonsums hat auch Auswirkungen auf die Milchproduktion in Deutschland. Laut BLE sank die hergestellte Menge an Milch im vergangenen Jahr um mehr als sechs Prozent auf etwa 4,2 Millionen Tonnen. Die Zahl der Betriebe mit Milchkühen ging demnach von 54.800 auf 52.900 zurück, wie aus den Daten der BLE hervorgeht. Die Anzahl der Kühe nahm um rund 23.000 Tiere ab, was bedeutet, dass jeder Milchviehbetrieb im Durchschnitt 72 Milchkühe hielt.
Die durchschnittliche jährliche Milchleistung pro Kuh stieg hingegen erneut leicht: von 8.481 Kilogramm auf 8.499 Kilogramm. Tierschützer kritisieren, dass die hohe Milchleistung die Kühe anfällig für Erkrankungen mache.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Pro-Kopf-Verbrauch von ausgewählten Milcherzeugnissen in Deutschland.
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