Wann Deutsche zur Brille greifen

42 Prozent der deutschen Brillenträger:innen tragen diese ganztägig, beziehungsweise immer. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov hervor. Wie unsere Grafik zeigt, nutzen die meisten Gelegenheitsbrillenträger:innen selbige als Lesehilfe.

35 Prozent der Brillentragenden gaben an, ihre Sehhilfe beim Lesen zu tragen. Jeweils 22 Prozent nutzten eine Brille bei der Computernutzung und beim Autofahren, 17 Prozent griffen bei Handarbeiten zum Brillengestell. Beim Kochen oder beim Sport ist die Sehhilfe eher weniger relevant, gerade in letzterem Fall dürften die Befragten häufiger zu Kontaktlinsen als zur Brille greifen.

Laut Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen wurden im Jahr 2021 rund 11,4 Millionen Brillen verkauft, etwa eine Million mehr als 2020. Dennoch bleiben die Absatzzahlen, abgesehen vom ersten Pandemiejahr, seit 2009 weitestgehend stabil. Unseres Statista Consumer Market Outlook zufolge belief sich der geschätzte Umsatz mit Brillengläsern, -fassungen und Sonnenbrillen im Jahr 2022 in Deutschland auf rund 5,8 Milliarden Euro.