Bekleidung
Patagonia: Millionen für den Umweltschutz
Die Outdoor-Bekleidungsmarke Patagonia schlägt einen neuen Weg ein. Kletter-Pionier und Unternehmensgründer Yvon Chouinard verkündete, dass alle künftigen Gewinne in den Klimaschutz fließen werden. Damit spendet der 83-Jährige seine Firma quasi der Umwelt.
Das 1973 in Kalifornien gegründete Privatunternehmen wurde in einen einzigartig strukturierten Treuhandgesellschaft und eine gemeinnützige Organisation überführt, daraufhin verkündete Chouinard: "Ab sofort ist die Erde unser einziger Aktionär".
Die Gewinne des Unternehmens sind nicht öffentlich zugänglich, Schätzungen der Statista Company DB geben jedoch einen guten Eindruck von der Wirtschaftlichkeit Patagonias. Wie diese Infografik zeigt, hat der Händler für Outdoor-Bekleidung, trotz eines Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr, seit 2019 einen Jahresumsatz von über einer Milliarde US-Dollar erzielt.
Zwei Prozent aller Aktien und alle Entscheidungsbefugnisse gehen an einen Trust, die restlichen 98 Prozent an eine gemeinnützige Organisation namens Holdfast Collective, die laut Chouinard "jeden erhaltenen Dollar so schnell wie möglich zur Bekämpfung der Umweltkrise, zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt und zur Unterstützung florierender Gemeinschaften verwenden wird".
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