Ernährungsunsicherheit

Corona verschärft den Welt-Hunger

Bis zu 828 Millionen Menschen könnten laut einem aktuellen Bericht der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) von Hunger betroffen sein. Das entspricht einem "Anstieg von 46 Millionen seit 2020 und von 150 Millionen seit dem Beginn der COVID-19 Pandemie." Nirgendwo hat das Probleme größere Dimensionen als auf dem afrikanischen Kontinent. Der FAO zufolge sind dort rund 58 Prozent der Bevölkerung von mäßiger (34,4 Prozent - u.a. nicht ausreichend Geld für gesunde Ernährung, Selbstversorgungsprobleme, Mahlzeiten müssen ausgelassen werden) oder schwerer (23,4 Prozent - u.a. keine Lebensmittelvorräte, ganze Tage ohne Essen) Ernährungsunsicherheit (Definition der FAO) betroffen. Das entspricht einem Zuwachs von 5,4 Prozentpunkten gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr. Nur in einer Weltregion fällt das Wachstum noch deutlicher aus. In Lateinamerika und der Karibik wuchs der betroffene Bevölkerungsanteil um fast neun Prozent. Verantwortlich für die Entwicklung ist neben Konflikten, Klimawandel und Corona auch der russische Angriff auf die Ukraine.

Beschreibung

Die Grafik zeigt den Anteil der Bevölkerung, der von mäßiger/schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen ist.

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