FIFA-Weltmeisterschaft 2022
Mehrheit hat mit Katar kein Problem
Nationalspieler Lars Stindl hat gegenüber dem ZDF-Sportstudio dazu aufgefordert, die Probleme im WM-Gastgeberland Katar klar zu benennen. „Im nächsten Jahr wird die ganze Welt auf Katar schauen – und man kann, unabhängig von den Blicken, die wir dann auf die Stadien haben, von der Aufmachung, von all den positiven Eindrücken, trotzdem darauf hinweisen, welche Missstände dort vor Ort herrschen“, so der Spieler, der im Alltag für Borussia Mönchengladbach kickt. Damit ist Stindl deutlich kritischer als die Mehrheit der für den Statista/Sportfive European Football Benchmark befragten Fußballinteressierten. Nur ein Drittel der Umfrageteilnehemer:innen aus Deutschland sagt, dass das Turnier wegen Menschenrechtsverletzungen nicht in Katar stattfinden sollte. Noch weniger (23 Prozent) sprechen sich für einen Boykott der Weltmeisterschaft durch die DFB-Elf aus. Und damit ist der Anteil der Boykottbefürworter:innen hierzulande sogar noch relativ hoch, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Am unkritischsten bezüglich Katar sind US-Amerikaner:innen und Chines:innen.
Beschreibung
Die Grafik bildet den Anteil der Befragten, die folgenden Statements zur WM in Katar 2022 zustimmen ab.
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