Internationale Tag der Blauhelme
Woher die Friedenswächter kommen
Am 29. Mai ist der Internationale Tag der Blauhelme. An diesem Datum "würdigen die United Nations alle zivilen Einsatzkräfte, Polizisten und internationalen Soldaten, die in Friedenssicherungseinsätzen der Vereinten Nationen tätig sind oder die in Missionen infolge von Gewalt, Unfällen oder Krankheiten ums Leben kamen." Aktuell laufen zwölf solcher Friedensmissionen. Die größten sind derzeit die UNMISS (Südsudan), die MINUSMA (Mali) und die MONUSCO (Demokratischen Republik Kongo) mit zusammengenommen fast46.000 Soldat_innen, Polizeikräften und sonstigem Personal. Das Gros der aktuell rund 80.000 Einsatzkräfte wird von Ländern des globalen Südens gestellt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. An der Spitze stehen Bangladesch, Ruanda und Äthiopien mit jeweils über 6.000 Personen. Das deutsche Kontingent beläuft sich aktuell auf weniger als 600 Einsatzkräfte. Die Friedensmissionen sind oftmals riskant. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2021 starben 52 Friedenshüter_innen - insgesamt beläuft sich die Zahl der Opfer seit 1948 auf 4.089.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Umfang des für UN-Friedensmissionen abgestellten Personals.
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