Tourismus in Deutschland
Mehr Camping, weniger Touristen aus dem Ausland
Die Corona-Krise schränkt den Tourismus weltweit ein. Auch in Deutschland zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie auf die Reisebewegungen. Wie das Statistische Bundesamt heute in einer Pressemeldung mitteilt, ist die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland im Sommerhalbjahr 2020 insgesamt um 31,3 Prozent zurückgegangen – um 23,5 Prozent bei den inländischen Gästen und um 67,9 Prozent bei den ausländischen.
Viele Bundesbürger haben im vergangenen Jahr Campingurlaub im eigenen Land verbracht, wie die Statista-Grafik zeigt. So stiegen die inländischen Buchungen auf Campingplätzen von Mai bis Oktober 2020 um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch Ferienwohnungen verzeichneten einen Zuwachs von knapp fünf Prozent bei den inländischen Buchungen.
Gleichzeitig brachen die ausländischen Gästeübernachtungen in Deutschland 2020 stark ein. Auf Campingplätzen gingen sie gegenüber der Saison 2019 um knapp 50 Prozent zurück. Bei Ferienwohnungen gab es ein Minus von rund 41 Prozent. Am härtesten traf die Pandemie Hotels, Gasthöfe und Pensionen, wie die Statista-Grafik zeigt. Sie durften im vergangenen Jahr lange Zeit gar nicht öffnen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Veränderung der Gästeübernachtungen in Deutschland von Mai bis Oktober 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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