Welche Länder bekommen genügend Schlaf?

Ein Mensch braucht durchschnittlich etwa acht Stunden Schlaf, um sich ausgeschlafen zu fühlen. Stress, Koffeinkonsum und andere Einflüsse wie etwa die Zeitumstellung rauben uns oft die erholsame Ruhe. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer in Science Advance veröffentlichten Studie zeigt, schläft der oder die Durchschnitts-Deutsche ganze 19 Minuten weniger als die optimale Dauer von acht Stunden. Noch größer ist die Differenz in Brasilien (-26 Minuten), Japan (-29 Minuten) und Singapur (-36 Minuten). Als ausgeschlafen gelten den Forscher_innen zufolge hingegen die Einwohner_innen der Niederlande (fünf Minuten), Neuseeland (vier Minuten), Frankreich (drei Minuten) und Australien (eine Minute). Grundlage der Untersuchung sind Smartphone-Daten von schlafüberwachenden Apps oder Ähnlichem. Laut den Experten begründen sich die Unterschiede in den Schlafdauern vor allem durch soziale, aber auch kulturelle Faktoren.