Ernährung
Wo das Essen schnell auf den Tisch kommt
Rund ein Fünftel der Deutschen stimmt der Aussage zu, dass Essen schnell und bequem zubereitet sein sollte. Für viele Menschen hierzulande ist der Prozess des Kochens zu zeitaufwendig und mit zu viel Arbeit verbunden. Im internationalen Vergleich stehen die Deutschen allerdings mit den Einwohner_innen Großbritanniens und Österreichs noch am häufigsten selbst am Herd. Laut Statista Global Consumer Survey 2020 sind die Finnen die größten Kochmuffel. Wie die Statista-Grafik zeigt, wollen hier knapp die Hälfte der Befragten ihre Gerichte schnellstmöglich und ohne viel Mühe auf dem Tisch haben. Immerhin mehr als ein Drittel der Südkoreaner_innen und Niederländer_innen sind derselben Meinung.
Trotz der hohen Affinität zu “Fast Food” hat über die Hälfte der Befragten in allen Ländern angegeben, zu versuchen sich bewusst gesund zu ernähren. Im Hinblick auf Übergewicht und damit einhergehenden Erkrankungen wie Diabetes zählen nicht nur Süßigkeiten und Junk-Food zu den Problemen. Ein Symptom der leistungsgetriebenen Gesellschaft ist, dass die arbeitende Bevölkerung immer weniger Zeit und Lust zum Kochen hat und deshalb schnelle Zubereitung vorzieht. In Deutschland haben rund ein Zehntel der Befragten geäußert zu wenig Zeit für vollwertige Mahlzeiten zu haben.
Am 04. März ist Welt-Adipositas-Tag. Die WHO bemüht sich zu diesem Aktionstag den Menschen praktische Lösungen um ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten näherzubringen. Zudem soll das Bewusstsein für Folgeerkrankungen geschärft werden.
Beschreibung
Die Grafik bildet den Anteil der Befragten ab, die denken dass Essen schnell und bequem zubereitet sein sollte.
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