Briten zahlen seit der Krise mehr für ihre Wohnung
Die Bundesregierung will mit ihrer Mietpreisbremse bezahlbaren Wohnraum garantieren, doch in vielen deutschen Städten, vor allem München, Hamburg und Frankfurt klagen die Menschen über die hohen Belastungen durch die hohen Mieten. Ein Blick über den Kanal, nach Großbritannien, zeigt, dass es jedoch noch schlimmer kommen kann. Gerade die Wohnungspreise in London sind im negativen Sinne berüchtigt. Die Grafik zeigt, wie hoch laut Eurostat der Anteil für Wohnungsmieten an den gesamten Konsumausgaben der privaten Haushalte ist. Im konkreten Fall sind die unterstellten Mieten dargestellt, was auch die Personen einschließt, die keine tatsächliche Miete zahlen, weil sie zum Beispiel in Wohnungen von Verwandten wohnen. Es wird deutlich: Im Vereinigten Königreich wird ein höherer Anteil für Mieten fällig, Deutschland hingegen liegt – bundesweit gesehen – 2012 mit 9,6 Prozent sogar unter dem EU-Schnitt von 12,4 Prozent. Im Vereinigten Königreich ist der für Mieten fällige Anteil vor allem seit der Wirtschaftskrise gestiegen, von 13,0 Prozent in 2008 auf 15,5 Prozent in 2012.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Ausgaben für Wohnungsmieten (unterstellte Mieten für Wohnungen) an den gesamten Konsumausgaben privater Haushalte
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