Mehr Geld bedeutet nicht zwingend mehr Konsum
Der Konsumklimaindex der GfK liegt im März 2014 bei 8,5 Punkten und damit leicht über dem Wert des Vormonats (8,3) und deutlich im Vergleich zum Vorjahr (5,9). Allerdings: Betrachtet man die einzelnen untersuchten Aspekte, fällt auf, dass sich die Lage für die Menschen nicht nur verbessert hat. Konkret wird deutlich, dass die Bürger vor allem die Punkte Einkommensentwicklung und Kaufbereitschaft getrennt voneinander bewerten. Wenn die Deutschen stärker glauben, mehr Geld zu bekommen, bedeutet das nicht, dass sie auch stärker Geld ausgeben wollen. Gerade die jüngsten Werte sind auffällig: So bewerteten die Deutschen im März die Einkommensentwicklung pessimistischer als im Vormonat, glaubten aber stärker daran, dass es der richtige Moment sei, Geld auszugeben. Den Indikatoren liegen folgende Fragen zugrunde: „Wie wird sich Ihrer Ansicht nach die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?“ (verbessern – gleich bleiben – verschlechtern) „Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen?“ (Der Augenblick ist günstig – weder günstig noch ungünstig – ungünstig)
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Veränderung der Indikatoren "Einkommens-Erwartung" und "Kaufbereitschaft" im GfK-Konsumindex zum jeweiligem Vormonat
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