Klimawandel
So stark belasten Politiker das Klima
Kanzlerin Angela Merkel ist in die USA geflogen, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer folgte nur 23 Minuten später - in einer anderen Maschine. Dafür steht die Bundesregierung nun in der Kritik. Unnötige Kosten und CO2-Emissionen hätten vermieden werden können, sagen Umwelt- und Verbraucherschützer.
Die Statista-Grafik zeigt, dass viele Staatsoberhäupter einen schlechten ökologischen Fußabdruck haben, da sie oft ins Ausland fliegen und somit vergleichsweise viel CO2 emittieren. Der größte Klimasünder unter den Regierungschefs der G20-Staaten ist demnach Japans Premierminister Shinzō Abe: Im Jahr 2018 verursachte er allein auf seinen Auslandsflugreisen rund 14.442 Tonnen Co2, wie eine Auswertung der Internetseite FromAtoB zeigt. Gleich danach folgt US-Präsident Donald Trump, mit 11.487 Tonnen CO2-Emissionen im vergangenen Jahr. Angela Merkel steht auf Platz acht des Negativ-Rankings.
Die Bundesregierung verteidigte sich nun für die getrennten Flüge in die USA: "Wir haben versucht, die Flüge zu optimieren", sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. Aufgrund der unterschiedlichen Orte, Delegationen und Termine sei dann aber doch entschieden worden, dass Kramp-Karrenbauer separat fliegen werde.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den CO2-Ausstoß von Staatsoberhäuptern der G20 bei Auslandsflugreisen im Jahr 2018
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