Welt-Alzheimertag
Alzheimer-Diagnosen haben sich seit 2001 fast verdoppelt
1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft an Demenz - davon ungefähr 60 Prozent mit der Diagnose Alzheimer-Krankheit. Der am 21. September stattfindende Welt-Alzheimertag soll auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam machen. Betroffene kämpfen mit einer zunehmenden Verschlechterung ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit. Diese geht in der Regel einher mit einer Abnahme der Fähigkeit, das tägliche Leben zu bewältigen sowie zunehmender Verhaltensauffälligkeiten und verstärkt auftretender neuropsychiatrischer Symptome. Die Diagnose Alzheimer wird vor allem Menschen ab 65 Jahren gestellt. In einer alternden Gesellschaft nimmt die Verbreitung also tendenziell zu. Das spiegeln auch die Diagnosedaten der Krankenhäuser in Deutschland wieder. Wurden von 2001 bis 2003 rund 35.500 Fälle erfasst waren es von 2016 bis 2018 rund 62.000. In den darauffolgenden Jahren war die Anzahl der Diagnosen leicht rückläufig. Grund für die Abnahme ist die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Gesundheitssystem in Deutschland.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anzahl der in deutschen Krankenhäusern diagnostizierten Alzheimer-Fälle
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