Rente
Wer genießt den längsten Ruhestand?
Die Franzosen genießen im Vergleich aller OECD-Länder die längste Zeit im Ruhestand: Bei den Frauen sind es 27,6 Jahre, bei den Männern waren es 2016 fast 24 Jahre, wie die aktuellsten verfügbaren Daten zeigen. Das könnte sich allerdings in den kommenden Jahren ändern: In Frankreich könnte das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre steigen, so schlägt es zumindest der „Hochkommissar für die Rentenreform“ vor.
Doch selbst mit der Änderung würden die Franzosen trotzdem noch einen deutlich längeren Ruhestand genießen als die Einwohner vieler andere Länder, wie die Statista-Grafik zeigt. Hierzulande steigt das gesetzliche Rentenalter aktuell von 65 auf 67 Jahre, der Prozess wird 2029 abgeschlossen sein. 2016 verbrachten deutsche Frauen durchschnittlich 22,6 Jahre im Ruhestand, bei den Männern waren es 19,5 Jahre.
Geringer ist die Zeit in den USA und Südkorea. Insgesamt verbringen Frauen in allen Ländern aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung mehr Zeit im Ruhestand als Männer. Die Berechnung der Rentendauer basiert auf dem durchschnittlichen Renteneintrittsalter und der durchschnittlichen Lebenserwartung zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Arbeitsmarkt für jedes der untersuchten Länder.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Ruhestandszeit in ausgewählten OECD-Ländern 2016 (in Jahren)
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