Kaufverhalten

Einkaufen als Droge

Die moderne Konsumgesellschaft bietet viele Verlockungen – für manche auch zu viele. Das belegt eine aktuell erschienene Studie der Arbeiterkammer (AK) Wien zur Kaufsucht. Demnach gelten insgesamt 24 Prozent der Österreicher als kaufsuchtgefährdet: 13 Prozent zeigen ein kompensatorisches Kaufverhalten, d.h. sie lenken sich durch das Einkaufen von anderen Problemen ab oder verdecken sie auf diese Weise. 11 Prozent sind tatsächlich süchtig und kaufen zwanghaft ein.

Wie die Erhebung weiter zeigt, sind jüngere Menschen im Alter von 14-29 Jahren (36 Prozent), Pflichtschul-Absolventen (34 Prozent) und Frauen (29 Prozent) besondere Risikogruppen für den Kaufrausch. Sehr auffällig ist auch der hohe Anteil beim Online-Shopping: 45 Prozent derjenigen, die häufig im Internet einkaufen, gelten als kaufsuchtgefährdet. Ob die schier unendlichen Konsumwelten der Online-Portale die Kaufsucht mit auslösen, oder ob sie lediglich der einfachste Weg für Süchtige sind, ihrem Zwang nachzukommen, bleibt dabei allerdings unklar.

Beschreibung

Die Grafik zeigt Umfrageergebnisse zur Kaufsuchtgefährdung in Österreich.

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