Energiewende

Nach der Abstimmung folgt die Umsetzung

Wie in den Umfragen prognostiziert, haben sich die Schweizer bei der Volksabstimmung am vergangenen Sonntag mit 58,2 Prozent für das neue Energiegesetz ausgesprochen. Dabei war die Zustimmung bei jüngeren Leuten höher als bei den Älteren, in der Französischen Schweiz höher als im Rest des Landes und in städtischen Zentren höher als auf dem Land.

Damit dürfen nun keine neuen Kernkraftwerke errichtet werden. Zudem sollen die erneuerbaren Energien weiter gefördert und der Energieverbrauch gesenkt werden. Ob die vom Gesetz vorgesehenen Energieeinsparungen aber auch erreicht werden können, bezweifelt die Mehrheit der Schweizer: Nur 42 Prozent glauben, dass der Energieverbrauch pro Kopf bis 2035 um 43 Prozent reduziert werden kann, 56 Prozent sind da skeptisch. Besser sieht es zumindest auf dem Papier für den Ausbau der Erneuerbaren aus: So würden 64 Prozent ein Windkraftrad in der Nähe ihres Wohnortes akzeptieren, während 33 Prozent dies nicht hinnehmen würden. Die nächsten Jahre werden zeigen, inwieweit die Energiewende tatsächlich konfliktfrei umgesetzt werden kann.

Beschreibung

Die Grafik zeigt Umfrageergebnisse zu den Folgen des neuen Energiegesetzes in der Schweiz.

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