Credit Suisse Sorgenbarometer 2016
Optimismus wird größer - Sorgen werden kleiner
Letzte Woche erschien das Credit Suisse Sorgenbarometer. Dieses wird seit 1976 jährlich publiziert und misst die Stimmungslage in der Schweiz. Die diesjährige Auflage zeigt: Die Schweizer machen sich die größten Sorgen über die Themen Ausländer (36 Prozent), AHV bzw. Altersvorsorge (28 Prozent) und Arbeitslosigkeit (26 Prozent).
Diese 3 Bereiche verursachen seit mehreren Jahren die meisten Sorgen in der Bevölkerung. Allein: der Anteil der Schweizer, der sich darüber Gedanken macht, ist zurückgegangen. Das Thema Arbeitslosigkeit beispielsweise empfand im Jahr 2012 rund die Hälfte der Bevölkerung noch als belastend; aktuell trifft dies nur noch auf 26 Prozent der Schweizer zu. Dies ist insofern etwas erstaunlich, da die Arbeitslosenzahl bzw. die Arbeitslosenquote seit 2012 leicht angestiegen ist.
Im Gegenzug zum Rückgang der größten Sorgen sind allerdings viele kleinere Sorgen in der Schweizer Bevölkerung hinzugekommen, wie René Buholzer von Credit Suisse feststellt: "Es lässt sich eine zunehmende Heterogenität der Sorgen beobachten: Früher gab es zwei bis drei Hauptsorgen, die vom größten Teil der Befragten genannt wurden. Heute haben diese an Zuspruch verloren, dafür sind viele kleine Sorgen dazugekommen."
Generell aber sind die Schweizer von Optimismus getragen. So werden die allgemeine und die eigene wirtschaftliche Situation positiv eingeschätzt. Neutralität, Qualität und Bildung werden als größte Stärken des Landes benannt. Nicht zuletzt besteht zum größten Teil Vertrauen in Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die größten Sorgen in der Schweiz im Jahr 2016 und im Fünfjahresvergleich.
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