US-Präsidentschaftswahl 2016
Österreicher sehen Trump-Wahl gelassen
Der Republikaner Donald Trump ist letzte Woche zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Zwar lag die Demokratin Hillary Clinton laut Umfragen leicht vorne, doch konnte Trump die entscheidenden Swing States, allen voran Ohio, Florida und North Carolina, für sich gewinnen.
Hätten die Österreicher wählen dürfen, sähe das Ergebnis wohl anders aus. Denn mehr als zwei Drittel sprachen sich im Vorfeld der Wahl für Clinton aus. Demnach verwundert es auch nicht, dass die überwiegende Mehrheit der Österreicher nicht davon ausgeht, dass Donald Trump seine Wahlversprechen halten wird. 65 Prozent sind der Meinung, dass beispielsweise der geplante Mauerbau an der Grenze zu Mexiko oder das Einwanderungsverbot für Muslime nicht oder nur bedingt umgesetzt werden. Nur 17 Prozent glauben, dass Trump seine Vorhaben durchsetzt, 18 Prozent stehen seinen Aussagen während des Wahlkampfes indifferent gegenüber.
Zwar nehmen 70 Prozent der Österreicher an, dass die Wahl des Multimilliardärs Trump auf das Ansehen der USA in der Welt einen negativen Einfluss haben wird. Doch für das eigene Land befürchten sie keine weitergehenden Konsequenzen. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung rechnen nicht damit oder haben zumindest keine dezidierte Meinung dazu, dass die Entscheidung in Amerika Einfluss auf die Politik (63 Prozent) und Wirtschaft (61 Prozent) ihres Landes haben wird. Für das persönliche Leben und den eigenen Alltag liegt dieser Anteil sogar bei über vier Fünftel (82 Prozent).
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Sichtweise der Österreicher auf die Wahl Donald Trumps zum 45. US-Präsidenten.
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