Weniger Abwanderung in den Westen

Vergangenes Jahr sind laut Statistischem Bundesamt 97.000 Personen aus den neuen Bundesländern in die alten gezogen und 93.700 in die entgegen gesetzte Richtung. Somit verloren die neuen Bundesländer per Saldo rund 3.300 Personen durch Abwanderung. Das ist der niedrigste Wert bislang. Berlin ist in den Zahlen nicht berücksichtigt.

In den vergangenen 25 Jahren sind laut Statistischem Bundesamt etwa 3,4 Millionen Personen von den neuen Bundesländern in die alten Länder gezogen und 2,2 Millionen Personen in die umgekehrte Richtung. Dies ergibt eine Abwanderung aus dem Osten von rund 1,2 Millionen Personen. In jedem Jahr nach der Wiedervereinigung habe es Abwanderungsverluste der neuen Bundesländer gegenüber den alten Bundesländern gegeben. Am höchsten waren die Abwanderungsverluste Anfang der 1990er Jahre (165.400 Personen im Jahr 1991) und Anfang der 2000er Jahre (97.600 Personen im Jahr 2001). Seit 2008 hat der Wanderungssaldo den Daten zufolge bis zum aktuellen Tiefstand im Jahr 2014 kontinuierlich abgenommen.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Zahl der Umzüge von Ost nach West und West nach Ost im Jahr 2014 ohne Berücksichtigung von Berlin.

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