Impfungen
Impfskepsis in Deutschland nimmt zu
Ein Viertel der rund 6.000 im Rahmen der Statista Consumer Insights zwischen Oktober 2023 und September 2024 befragten Deutschen hat kein Vertrauen in die Sicherheit von Impfungen. Obwohl die Skepsis gegenüber den neu entwickelten Impfstoffen ihre Hochzeit vermeintlich in den ersten Monaten nach der groß angelegten Immunisierungskampagne in der Bundesrepublik hatte, lagen die Werte für die entsprechenden Zeiträume in den Jahren 2023 und 2022 deutlich unter dem aktuellen Wert.
Bei den Umfrageteilnehmer:innen, die vom Oktober 2021 bis zum September 2022 befragt wurden lag der Prozentsatz derer, die Impfungen skeptisch gegenüber standen, noch bei 21 Prozent. Ein Jahr später betrug der Anteil 22 Prozent. In den jeweiligen Zeiträumen gab es bereits journalistische Berichterstattung zu potenziellen Nachwirkungen und Schäden durch Corona-Impfungen, erste Gerichtsprozesse begannen 2023.
Bis Frühjahr 2023 gingen beim Paul-Ehrlich-Institut über 330.000 Meldungen zu Impfschadenverdachtsfällen ein, bis Anfang 2024 hatten rund 12.000 Menschen Antrag auf Entschädigung gestellt. Ingesamt haben sich laut RKI rund 65 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal gegen Corona impfen lassen. Die Quote der Verdachtsfälle unter allen mit einer Dosis geimpften Menschen liegt dementsprechend unter einem Prozent.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die wenig Vertrauen in Impfungen haben.
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