UN-Friedensmissionen
Afrika und Asien stellen 86 Prozent der Peacekeeper
Derzeit gibt es weltweit zwölf Friedenmissionen der Vereinten Nationen - davon vier im Nahen Osten und Afrika. Afrikanischer Länder sind es auch, die für diese Einsätze das meiste Personal (Militär, Polizei und Expert:innen) stellen. Aktuelle sind das 33.000 Peacekeeper aus 34 Ländern. Die größten Kontingente kommen aus Ruanda (5.725), Ägypten (2.798) und Ghana (2.762). Nur minimal kleiner ist der Beitrag des asiatischen Kontinents. Hier ist Bangladesch (7.017) - vor Indien (5.887) und Nepal (5.692) - der mit Abstand größte Truppensteller. Zusammengenommen stellen Asien und Afrika 86 Prozent der Peacekeeper. Dagegen ist der europäische Beitrag eher bescheiden, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Das deutsche Kontingent hat derzeit beispielsweise eine Personalstärke von etwas mehr als 700 Personen, die unter anderem im Libanon, Mali und dem Südsudan stationiert sind. Noch deutlich niedriger ist die Beteiligung des amerikanischen Kontinents - so sind aktuell weniger als 100 US-amerikanische (33) und kanadische (59) Blauhelme im Einsatz.
Beschreibung
Die Grafik bildet das für UN-Friedenmissionen abgestellte Personal nach Kontinenten ab.
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