Demografischer Wandel
In Deutschland leben so wenig junge Menschen wie noch nie
Ende 2021 lebten laut Statistischem Bundesamt (destatis) in Deutschland 8,3 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren. Damit lassen sich zehn Prozent der Bevölkerung in diese Altersgruppe einsortieren - so wenige wie noch nie seit Beginn der Zählung im Jahr 1950. "Den höchsten Anteil an der Gesamtbevölkerung hatten junge Menschen in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, als die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten “Babyboomer” im jugendlichen Alter waren. 1983 machten die 13,1 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren einen Anteil von 16,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus", heißt es in der destatis-Pressemitteilung. Anteilig betrachtet leben in Bremen (11 Prozent) und Baden-Württemberg (10,5 Prozent) die meisten Jungen, am anderen Ende des Rankings stehen mit Brandenburg (8 Prozent) Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 8,3 Prozent) drei ostdeutsche Bundesländer. Und wo steht Deutschland im europäischen Vergleich? EU-weit sind 10,6 Prozent der Bevölkerung 15 bis 24 Jahre alt. Am höchsten ist der Anteil in Irland (12,6 Prozent), am niedrigsten in Bulgarien und Tschechien (jeweils 9 Prozent).
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der 15-24-Jährigen an der Gesamtbevölkerung von Deutschland.
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