Weltdrogentag

Die schädlichsten Drogen in den Augen der Deutschen

Lediglich 51 Prozent der Deutschen sehen Cannabis als sehr oder eher gesundheitsschädlich an. Damit rangiert das Genussmittel auf Platz zehn von 12 in einer gemeinsamen Erhebung von YouGov und Statista abgefragten Drogen und Rauschmittel. Wie unsere Grafik zeigt, werden die Top 3 primär von aus natürlichen Rohstoffen gewonnen Drogen belegt.

So gaben beispielsweise 89 Prozent an, das Opiumderivat Heroin als sehr oder eher folgenschwer für die Gesundheit einzuordnen. Opioide, zu denen der stark suchterzeugende Stoff gehört, wurden 2019 weltweit von rund 80 Millionen Menschen konsumiert. Die aus dem Cocastrauch gewonnene Designerdroge Kokain halten noch 87 Prozent für schädlich für die Gesundheit, die gesundheitlichen Folgen des Konsums von Metamphetaminen oder Crystal Meth werden von 86 Prozent der Teilnehmer:innen als sehr oder eher schwer eingeschätzt.

Neben illegalen Rauschmitteln finden sich auch die Genussmittel Tabak und Alkohol auf dem siebten respektive achten Platz auf der Liste wieder. Eine Kriminialisierung dieser legalen Drogen ist unwahrscheinlich, nicht zuletzt aufgrund der Bedeutung der dazugehörigen Industrie. Mit Zigaretten, Zigarillos, Feinschnitt und Pfeifentabak wurden in Deutschland 2021 rund 29 Milliarden Euro umgesetzt, der Umsatz mit alkoholischen Getränken betrug laut Schätzungen unseres Consumer Market Outlooks im selben Jahr pandemiebedingt etwa 36 Milliarden Euro, zehn Milliarden weniger als noch 2019.

Beschreibung

Diese Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die folgende Substanzen als sehr oder eher folgenschwer für die Gesundheit ansehen.

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Konsumenten illegaler Drogen weltweit bis 2022
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Weltweite Prävalenz des Konsums illegaler Drogen bis 2022
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Konsum und Konsumenten illegaler Drogen in Deutschland bis 2021
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Prävalenz des Konsums illegaler Drogen weltweit nach Drogenart bis 2022
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Konsum von harten Drogen in der Schweiz nach Zeitpunkt des Konsums bis 2022
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Lebenszeitprävalenz des Konsums harter Drogen in der Schweiz nach Geschlecht bis 2022

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