Immobilienpreise in der EU

Wo die eigenen vier Wände teurer werden

Wer in Dänemark nach einem besonders günstigen Eigenheim sucht, kommt ein Jahr zu spät. Wuchs der Durchschnittspreis für eine Wohnimmobilie vom zweiten Quartal 2019 zum zweiten Quartal 2020 um nur 1,4 Prozent, betrug der Zuwachs von 2020 auf 2021 knapp 16 Prozent. Damit sichert sich das nordeuropäische Land zwar hinter Estland nur den zweiten Platz bei der höchsten prozentuale Zunahme von Immobilienpreisen, liegt aber dennoch deutlich über dem Mittel der EU, wie unsere Grafik zeigt.

Im Schnitt wurden Wohnimmobilien in der Europäischen Union um 7,3 Prozent teurer. Laut Eurostat entspricht das der stärksten Zunahme pro Jahr seit dem vierten Quartal 2006. War Deutschland von 2019 auf 2020 noch knapp über dem Schnitt, vergrößerte sich der Abstand von 2020 auf 2021. Im entsprechenden Jahr stiegen die Immobilienpreise um etwa 11 Prozent. Bemerkenswert: Nur ein EU-Mitgliedsstaat weist einen Rückgang von Kaufpreisen für Wohnimmobilien auf – das zweite Jahr in Folge. Von 2020 auf 2021 sanken die Preise im kleinen Inselstaat Zypern, der de facto in ein türkisches und ein unabhängiges Gebiet geteilt ist und de jure in Gänze zur Europäischen Union gehört, um knapp fünf Prozent.

Den Daten von Eurostat liegt der Hauspreisindex (HPI) zugrunde, der die Inflation auf dem Wohnimmobilienmarkt abbildet. Neben den Marktpreisen für Wohnimmobilien wie Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern, unabhängig von vorherigen Eigentümer:innen und der finalen Verwendung, fließen auch die Grundstückspreise in den HPI ein. Selbst gebaute Wohnräumlichkeiten werden in diesem spezifischen Indikator nicht berücksichtigt.

Beschreibung

Diese Grafik zeigt die Veränderung der Kaufpreise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr.

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