Gesundheit

Medizinische Nutzung von Genom-Daten noch am Anfang

In Deutschland nutzt derzeit erst rund jeder zehnte Arzt Genomdaten von Patienten, um dessen Behandlung zu unterstützen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Beratungsfirma Deloitte. Damit liegt Deutschland in einem Vergleich von sieben europäischen Ländern auf Rang 2, hinter Dänemark. Die Kenntnis und das Verständnis des menschlichen Erbguts, unseres Genoms, spielt in der modernen Gesundheitsforschung eine zentrale Rolle und trägt heute bereits zur besseren Versorgung von Patienten bei. So werden präzisere klinische Therapien möglich, die Arzneimittelentwicklung wird beschleunigt und die Anfälligkeit für Krankheiten wird im Voraus erkannt, um Prävention und frühzeitiges Eingreifen zu ermöglichen. Bei der Entschlüsselung des Erbguts, der so genannten Genomsequenzierung, werden immense Mengen an Daten erhoben. Forscher der Universität von Illinois schätzen, dass das jährlich erzeugte Datenvolumen der Genomforschung deutlich über dem von sozialen Netzwerken wie YouTube oder Twitter liegt und auch die astronomische Forschung deutlich überholt.

Beschreibung

Die Grafik zeigt den Anteil der Krankenhausärzte, die Genomdaten zur Unterstützung der Behandlung nutzen.

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