Wegen mildem Winter: Lohnnebenkosten rückläufig

Laut dem Statistischen Bundesamt waren die Lohnnebenkosten im ersten Quartal 2014 erstmals seit langem rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken sie um rund drei Prozent. Einen allgemeinen Trend sehen die Statistiker jedoch nicht darin, vielmehr habe sich indirekt der milde Winter auf die Zahlen ausgewirkt. Im Vorjahr gab es ob des langen Winters genau den gegenteiligen Effekt – und einen überdurchschnittlich starken Anstieg der Lohnnebenkosten.

Die Zahl der Krankheitstage ist laut Statistischem Bundesamt im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 22 Prozent gesunken. Dadurch stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer. Für die Arbeitgeber bedeutete das eine höhere Produktivität bei vergleichbaren Kosten. Da die Lohnnebenkosten entsprechend der EU-Vorgaben je geleisteter Stunde gemessen werden, kam es in der Statistik zum Rückgang. Hinzu kommt der direkte Effekt der geringeren Zahl der Krankheitstage, da für die Unternehmen weniger Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall fällig wurden.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Veränderung der Lohnnebenkosten gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal

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