Soziale Ungleichheit
Armut hat starken Einfluss auf Alltag von Kindern
Die Einkommenssituation von Eltern hat einen großen Einfluss auf den Alltag ihrer Kinder. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer neuen Erhebung der Bertelsmann Stiftung, in der Kinder von Eltern mit gesichertem Einkommen mit denen von Leistungsempfängern nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch erhalten (SGB II). Letzteren fehlt es etwa an der Möglichkeit, Freunde nach Hause einzuladen oder sie haben keinen Platz zum Lernen und für Hausaufgaben. Auch finanziell und materiell sind Kinder finanziell schlechter gestellter Eltern benachteiligt. So bekommen sie öfter kein regelmäßiges Taschengeld und es mangelt ihnen eher an ausreichender Winterkleidung.
Die Erhebung stellt die Situation im Jahr 2018 dar. Laut Bertelsmann Stiftung hat die Corona-Krise die Situation von benachteiligten Kindern und Jugendlichen noch verschärft, da deren Eltern häufiger in Arbeitsverhältnissen wie Teilzeit- oder Minijobs stünden und somit „als erste ihre Jobs verlieren oder nur vergleichsweise wenig beziehungsweise gar kein Kurzarbeitergeld erhalten“. Um die Situation zu entschärfen, bedürfe es etwa eines Teilhabegeldes oder einer Grundsicherung für Kinder. Konkrete Vorschläge hierzu lägen bereits vor.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Kinder, denen Folgendes im Alltag fehlt nach Einkommenssituation der Eltern
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