Europäer gespalten zum Verhältnis von Social Media und Demokratie
Sind soziale Netzwerke eine Möglichkeit, mehr Menschen in die demokratische Willensbildung einzubinden? Oder stellen sie eher ein Risiko da, weil persönliche Daten auf unangemessene Weise verwendet werden können? Die Meinung der Bürger hierzu wollte das Europäische Parlament erfahren. In einer telefonischen Befragung wurden daher EU-weit 13.437 Personen zwischen 16 und 30 Jahren befragt, 500 davon in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen: Die Europäer sind gespalten zum Verhältnis von Social Media und Demokratie. 46 Prozent von ihnen sehen eher die positiven Seiten der sozialen Netze, für 41 Prozent überwiegen die Risiken. Besonders in Deutschland und Österreich, aber auch in Frankreich, sind die Befragten eher pessimistisch. In Spanien und Schweden geben deutlich weniger junge Menschen an, in Social Media ein Risiko für die Demokratie zu sehen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Personen zwischen 16 und 30 Jahren, die Social Media als Fortschritt oder Risiko für die Demokratie sehen
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