Die Deutschen fahren mehr Rad

44 Prozent der für den im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Fahrrad-Monitor 2019 befragten Menschen in Deutschland steigen mindestens ein paar Mal pro Woche aufs Fahrrad beziehungsweise Pedelec. Damit zeigt die Zweiradkurve nach oben, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Gleichzeitig ist der Anteil der regelmäßigen AutonutzerInnen rückläufig. Wenigstens der pedalgetriebene Trend dürfte auch in den kommenden Jahre weitergehen. 41 Prozent geben an, dass sie zukünftig gerne häufiger Fahrrad fahren wollen. Gleiches sagen nur 27 Prozent über das Auto fahren und acht Prozent über das Fliegen. Die dringlichsten Forderungen an die Politik in Sachen Fahrradverkehr lauten: Mehr Radwege bauen, bessere Trennung der Radfahrenden von den PKW-Fahrenden und den Fußgängern und mehr Schutz- und Radfahrstreifen einrichten. Die Pressemitteilung zur Studie attestiert dem deutschen Fahrradmarkt eine große Dynamik. Fahrradinnovationen wie Bike-Sharing sind den meisten Befragten ein Begriff. Genutzt werden diese neuen Services und Produkte indes nur von einer kleinen Minderheit: Lediglich drei Prozent nutzen Bike-Sharing mindestens mehrmals pro Monat, bei Lastenrädern sind es sogar noch weniger.