EU vertraut seit Jahren auf russischen Gas-Überschuss
Eine der stärksten Machtfaktoren Russlands ist der Handel mit Gas. Jährlich fast 200 Millionen Tonnen Rohöleinheiten produziert das Land mehr, als es verbraucht. Ein Großteil der Exporte geht nach Deutschland. Kein Wunder, denn die EU verbraucht deutlich mehr Gas, als die fördert. Tatsächlich ist das Defizit von rund 200 Millionen Tonnen Rohöleinheiten im Jahr 2002 auf etwa 300 Millionen Tonnen Rohöleinheiten angestiegen. Das macht Europa stärker abhängig von Importen, auch aus Russland. Angesichts der aktuellen politischen Lage muss daher die Frage gestellt werden, ob der Westen dem Status Quo zu sehr vertraut hat.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Differenz aus Gasförderung und Gasverbrauch in Russland und der EU in Millionen Tonnen Rohöleinheiten
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