Innovation
Viele Forscher:innen bedeuten nicht zwingend viele Patente
Bedeuten viele Wissenschaftler:innen auch viele Innovationen? Nicht zwingend, zumindest wenn man Innovationen anhand der Patente bemisst. So weist Österreich beispielsweise mehr Forscher:innen pro 1.000 Arbeitnehmer:innen auf als die Schweiz auf, pro 1.000 Einwohner:innen gibt es in der Eidgenossenschaft jedoch mit 7,7 deutlich mehr Patentanmeldungen. Dies deutet an, dass vor allem die Wirtschaft entscheidend ist für die Zahl der Patente, weniger die eigentliche Forschung.
Auch in Belgien (21,0) und Dänemark (20,8) gibt es überdurchschnittlich viele Wissenschaftler:innen. Im Vergleich zu hochtechnisierten Nationen wie Südkorea und Japan, fällt die Anzahl der Patente jedoch gering aus. Beide Nationen sind vor allem auf dem Computer- und Smartphone-Markt, der viele Patente hervorbringt, derzeit sehr aktiv.
Insgesamt wurden 2020 etwa 3,3 Millionen Patente weltweit angemeldet. Etwa 67 Prozent davon entfallen laut WIPO auf den asiatischen Raum, gefolgt von Nordamerika (19,3 Prozent) und Europa (10,9 Prozent).
Beschreibung
Die Infografik zeigt die Zahl der Patente und Wissenschaftler:innen pro 1.000 Einwohner:innen in ausgewählten Staaten.
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