Fridays for Future
Die Mehrheit der Deutschen findet Schülerproteste gut
Was die schwedische Aktivistin Greta Thunberg gestartet hat, findet weltweit immer mehr Anhänger: Auch in Deutschland streiken inzwischen viele Schülerinnen und Schüler und gehen freitags statt in den Unterricht lieber für mehr Klimaschutz auf die Straße. In der Politik wird die "Fridays for Future"-Bewegung kontrovers diskutiert - zuletzt sorgte FDP-Chef Christian Lindner mit seiner Äußerung gegenüber der "Bild am Sonntag" für Aufregung, Klimaschutz sei "eine Sache für Profis" und nichts für Kinder und Jugendliche.
Eine deutschlandweite Umfrage des ZDF Politbarometers zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Deutschen die Schülerproteste befürwortet. 61 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Schüler-Demonstrationen für mehr Klimaschutz "gut" fänden. Nur 38 Prozent fanden sie "nicht gut", wie die Statista-Grafik zeigt. Für die Umfrage wurden 1.285 Personen ab 18 Jahren deutschlandweit befragt.
SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch kritisierte Lindners Äußerung und warf ihm einen "Rückfall in die Steinzeit vor". Weltweit würden die Politiker noch immer zu wenig für den Klimaschutz tun, daher seien die Proteste "richtig und notwendig".
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Meinung der Befragten zu den Schülerprotesten während der Unterrichtszeit für mehr Klimaschutz.
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