Koalitionsverhandlungen
Die Deutschen sind uneins über die GroKo
Macht’s am Ende doch die SPD? Die CDU hat sich gestern Abend festgelegt: Ziel sei eine handlungsfähige Regierung mit parlamentarischer Mehrheit. Und die gebe es nur noch mit der SPD in einer großen Koalition.
Eigentlich wollten die Sozialdemokraten in die Opposition gehen und erteilten einer großen Koalition eine deutliche Absage. Doch aus dem ehemaligen strikten „Nein“ ist nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen ein „Vielleicht“ geworden. Für den geschäftsführenden Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) steht im Vordergrund, dass Deutschland eine handlungsfähige Regierung brauche, sagte er bei einer Veranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit“ am Wochenende.
Die Bevölkerung hält allerdings ein Einlenken der SPD nicht für die beste Idee, wie eine Umfrage von Infratest Dimap zeigt: Insgesamt gaben 50 Prozent der Befragten an, dass die SPD an ihrer Position festhalten solle, nicht zu koalieren. 44 Prozent meinen, die SPD sollte für eine Koalition zur Verfügung stehen. Wie die Grafik von Statista zeigt, unterscheiden sich die Meinungen je nach Partei deutlich. Bei der SPD-Wählerschaft ist allerdings die Zustimmung zur GroKo mit nur 38 Prozent niedriger als im Durchschnitt.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Einstellung der Befragten, wie sich die SPD nach dem Scheitern der Jamaika-Koalition verhalten soll
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