Online-Nachrichten
Täuschen lassen sich vor allem die anderen - oder?
„Fake News“ sind spätestens seit dem US-Wahlkampf im letzten Jahr ein geläufiges Schlagwort. Darunter werden falsche Informationen verstanden, die vor allem online und über soziale Netzwerke gezielt als scheinbar echte Nachrichten verbreitet werden. Eine neue Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Diversität, Öffentlichen Dienst und Digitalisierung gibt nun Aufschluss über die Erfahrungen mit solchen Falschmeldungen in Österreich.
Die Österreicher erweisen sich dabei grundsätzlich als misstrauisch: 79 Prozent der Befragten sind der Meinung, man könne Informationen aus dem Internet oft nicht vertrauen. Ebenso viele sind bereits einmal auf Fake News gestoßen. Deutlich auseinander gehen allerdings die Einschätzungen mit Blick auf das Erkennen der gefälschten Nachrichten: Während 84 Prozent dem Großteil der Menschen kaum zutrauen, echte Nachrichten und Fake News im Internet auseinanderzuhalten, sehen nur 40 Prozent dabei größere Schwierigkeiten für sich selbst. Trotz dieser recht hohen selbst attestierten Medienkompetenz geben immerhin 52 Prozent an, schon einmal zunächst eine Nachricht geglaubt zu haben, die sich später als falsch herausstellte. Und dabei sind noch nicht einmal jene Informationen berücksichtigt, die vielleicht bis heute nicht als Lügen erkannt wurden.
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