Kinder und Jugendliche
Das erste eigene Geld
Der Umgang mit Geld wird am besten schon früh erlernt. Für viele Kinder beginnt dies mit dem Einteilen des Taschengeldes. Diesem Thema widmet sich eine aktuelle Studie im Auftrag der Credit Suisse, für die rund 7.200 Mütter und Väter mit Kindern von 5-14 Jahren befragt wurden.
Der Erhalt von Taschengeld ist dabei stark abhängig vom Alter des Kindes, aber auch vom Geschlecht: In der Altersgruppe der 5- bis 7-Jährigen erhalten 43 Prozent der Jungen, aber nur 28 Prozent der Mädchen Taschengeld. Bei Jugendlichen im Alter von 12-14 Jahren liegt die Empfängerquote deutlich höher und nun auch für beide Geschlechter annähernd gleich bei 85 bzw. 84 Prozent. Den Geschlechterunterschied im frühen Alter erklären die Studienautoren damit, dass nachgeborene Jungen oftmals fordernder auftreten und ebenso wie ihre älteren Geschwister ein Taschengeld erhalten wollten. Mädchen seien hier zurückhaltender.
In Bezug auf die Höhe des Taschengeldes zeigen sich keine derart großen Unterschiede; hier erhalten Mädchen tatsächlich meist sogar etwas mehr. Ansonsten steigt der Betrag mit zunehmendem Alter stetig an: Während 5-Jährige im Mittel 5 Schweizer Franken pro Monat bekommen, sind es bei 14-Jährigen 48 Schweizer Franken. Dabei wächst das Taschengeld nicht gleichmäßig mit dem Alter, sondern macht vor allem in der Altersgruppe von 12-14 Jahren deutliche Sprünge. Dies ist wohl auf ein beim Übergang ins Jugendalter stark verändertes Konsumverhalten zurückzuführen, das dann auch höhere Ausgaben mit sich bringt.
Beschreibung
Die Grafik zeigt Umfrageergebnisse zum Taschengeld in der Schweiz.
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