Börsengänge von Internetunternehmen
Snaps erfolgreicher Börsenstart im Vergleich
Mit einem ordentlichen Kurssprung hat Snap gestern an der New Yorker Börse seinen Einstand als börsennotiertes Unternehmen gefeiert. Um 11 Uhr 20 Ortszeit wurden die Aktien der Snapchat-Mutter erstmals an der NYSE gehandelt. Der Eröffnungskurs von 24 US-Dollar bedeutete einen Anstieg von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis von 17 Dollar. Nach einigem auf und ab schloss die Aktie schließlich bei 24,48 Dollar, was Snap eine Bewertung von 28,3 Milliarden US-Dollar bescherte.
Wie unsere heutige Grafik zeigt, sind kräftige Kurssprünge bei Börsengängen von Internetunternehmen keine Seltenheit. Mit dem Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem Ausgabekurs reiht sich Snap in der Mitte anderer Branchengrößen ein. Die größten Kurssprünge gab es Ende der 90er Jahre, kurz bevor die erste Internetblase platzte.
So gut ein dickes Plus zum Börsenstart für die Außenwirkung ist, zu groß sollte es doch nicht sein. Ziel eines Börsenganges ist es schließlich, Kapital für das Unternehmen einzusammeln. Ein zu großer Kursanstieg lässt auf eine zu niedrig angesetzte Bewertung bei der ursprünglichen Ausgabe der Aktien schließen. Das Unternehmen lässt Geld liegen, die Gewinner der Zuteilung freuen sich über schnelle Kursgewinne.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die Kurssprünge der Aktien ausgewählter Internetunternehmen am Tag des Börsengangs.
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