Der elektronische Buchmarkt kommt in Fahrt
Auch wenn viele Deutsche dem E-Book nach wie vor skeptisch gegenüber stehen, nimmt der elektronische Büchermarkt auch hierzulande langsam Fahrt auf. Media Control erwartet in diesem Jahr rund 12 Millionen verkaufte E-Books. Der Vorjahreswert von 4,9 Million E-Books wurde bereits im ersten Halbjahr 2012 (4,6 Millionen) fast erreicht. Gründe dafür dürften neben der steigenden Verbreitung von Tablets und E-Readern vor allem sinkende Preise sein. Denn nicht nur die elektronischen Lesegeräte, sondern vor allem die digitalen Bücher selbst sind im vergangenen Jahr erschwinglicher geworden. Der Durchschnittspreis für E-Books in Deutschland sank laut Media Control im ersten Halbjahr von 10,23 Euro auf 8,64 Euro. Somit sind die elektronischen Bücher in vielen Fällen endlich günstiger als ihre gedruckten Verwandten.
Im internationalen Vergleich hat Deutschland weiterhin Nachholbedarf beim elektronischen Lesen: Im vergangenen Jahr lag der Umsatzanteil von E-Books am deutschen Buchmarkt bei nur einem Prozent. In den USA waren es schon stolze 17 Prozent.
Überhaupt scheint E-Reading in Europa deutlich weniger populär als beispielsweise in Nordamerika. Unsere Grafik vom Juni zeigt eine PwC-Prognose zum weltweiten Umsatz mit E-Books. Die Analysten von PwC erwarten zwar auch für den europäischen Markt ein deutliches Wachstum, gehen jedoch davon aus, dass der nordamerikanische Markt seinen Vorsprung in näherer Zukunft noch ausbauen wird.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt eine Absatzprognose für E-Books und E-Readerin Deutschland, sowie die Entwicklung des Durchschnittspreises von E-Books.
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