Verkehr
Frankfurt hat den größten Pendlerzufluss
In Frankfurt am Main wurden zum Stichtag des 30. Juni 2022 399.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gezählt, die ihren Wohnsitz außerhalb der Großstadt haben, aber deren täglicher Arbeitsweg sie in die Stadt geführt hat. Gleichzeitig hat die Bundesagentur für Arbeit rund 112.000 Auspendler:innen registriert, die Frankfurt beruflich verlassen. Damit beträgt der Nettozufluss der Berufspendler:innen in der Main-Metropole knapp 287.000 Personen.
Wie die Statista-Grafik zeigt, kann keine andere der deutschen Großstädte einen so hohen Pendlersaldo aufweisen. Zwar ist die Gesamtzahl der Pendler:innen in München mit mehr als 648.000 am höchsten, jedoch verlassen doppelt so viele Menschen wie in Frankfurt täglich die bayerische Hauptstadt. In Berlin verhält es sich ähnlich, dort ist die Anzahl der Menschen, die es zum Arbeiten aus der Stadt hinauszieht, mit etwa 213.000 am höchsten.
Das beliebteste Verkehrsmittel unter Berufpendler:innen in Deutschland ist das Auto – 65 Prozent der Teilnehmer:innen einer Statista-Umfrage verlassen sich auf den Pkw. Das führt mitunter zu vielen Staus im Stadtgebiet. Wie eine weitere Statista-Grafik zeigt, ist der Zeitverlust durch verstopfte Straßen in München besonders groß. Frankfurt hingegen taucht trotz hohem Pendleraufkommen nicht unter den Top Stau-Städten auf. Das könnte ein Indiz für eine gute Verkehrsinfrastruktur in der hessischen Metropole oder mehrheitliches Pendel mit dem öffentlichen Personennahverkehr sein.
Beschreibung
Die Grafik bildet den Berufspendlersaldo in ausgewählten deutschen Großstädten ab.
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