Weihnachtsbräuche
Süße Adventskalender sind erste Wahl in Deutschland
Zwei Drittel der im Rahmen unserer Statista Consumer Insights durchgeführten Sonderumfrage zum Thema Weihnachten Befragten schaffen für sich selbst Kalender mit Schokoladeninhalt an. Obwohl Süßigkeiten im Allgemeinen weiterhin die beliebteste Füllung für Adventskalender darstellen, sind auch andere Inhalte im Kommen, wie unsere Grafik zeigt.
2023 wählten beispielsweise 17 Prozent der Menschen, die einen Adventskalender zur eigenen Nutzung erwerben, ein Produkt mit Accessoires aus, 2024 sind es schon 21 Prozent. Auch Getränkekalender, beispielsweise mit speziellen Teesorten oder Craft Beer sowie Schmuckkalender erleben einen leichten Anstieg. Unter den Top acht Adventskalenderinhalten verzeichnen Kosmetik- und Beautyartikel den stärksten Rückgang (-2 Prozentpunkte). Aber auch Geld oder Gutscheine und Dekoartikel sind in diesem Jahr etwas weniger beliebt.
Die ersten Adventskalender entstanden schon im 19. Jahrhundert, die Kommerzialisierung des Produkts sowie die Einführung von Türchen und dem Verstecken von Schokolade geht voraussichtlich auf den deutschen Unternehmer Gerhard Lang zurück. Lang produzierte Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Kalender dieser Art, seitdem gehört der Kalender in vielen Haushalten Deutschlands zur vorweihnachtlichen Tradition. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Premium-Adventskalender, die statt Schokolade und anderen Süßigkeiten Getränke, Schmuck oder Accessoires enthalten und vor allem als Marketingvehikel dienen sollen, konstant zu. 2018 lag der Umsatz mit Adventskalendern in Deutschland laut einer Erhebung der Lebensmittel Zeitung bei 98 Millionen Euro.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die Adventskalender mit folgendem Inhalt für sich kaufen.
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