Reporter ohne Grenzen
Pressefreiheit in Deutschland unter Druck
In Deutschland ist die Zahl der Übergriffe laut Reporter ohne Grenzen (RSF) auf ein Rekordhoch gestiegen. mit 87 von 103 Fällen die Mehrheit der Attacken in verschwörungsideologischen, antisemitischen und extrem rechten Kontexten statt. Dieser Umstand und die Verbesserung einiger anderer Länder im Ranking, sind für den Abstieg um fünf Plätze in der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit verantwortlich. Dagegen hat Österreich gegenüber dem Vorjahr zwei Plätze gut gemacht - indes ist Rang 29 kein Grund zum Jubeln. Zu den Gründen schreibt RSF: "Auch die neue Regierung aus ÖVP und Grünen versucht, die Berichterstattung durch politische PR-Botschaften („message control“) zu lenken". Besser ist die Lage in der Schweiz, die ebenfalls zwei Position gut machen konnte und aktuell auf Rang zwölf liegt. Indes hat das Alpenland schon einmal deutlich besser da gestanden, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dazu urteilt RSF: "Die Situation der Pressefreiheit in der Schweiz ist nach wie vor sehr gut. Doch die Medienkonzentration hat zugenommen, vielen Printverlagen geht es finanziell schlecht und sie bauen Personal ab."
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Platzierung der DACH-Länder in den Ranglisten der Pressefreiheit.
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