Cancel Culture
Cancel Culture: Das sollten Unternehmen vermeiden
Der Nummer eins Grund ein Unternehmen oder eine Marke in Deutschland zu “canceln” ist Tierquälerei. Laut Statista Global Consumer Survey würden rund 55 Prozent der über 1.500 Befragten eine Firma deshalb boykottieren. Umweltschädigung (44 Prozent), Korruption und Betrug (42 Prozent) und der Verkauf gesundheitsschädlicher Produkte (40 Prozent) sind für etwa zwei Fünftel ein triftiger Grund für den Ausschluss der betroffenen Marken. Die Misshandlung von Personen im Sinne von Rassismus (34 Prozent), ungerechten Arbeitsverhältnissen (34 Prozent) und Sexismus (30 Prozent) würden immerhin etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen dazu bewegen ein Unternehmen zu “canceln”.
Verhält sich ein Unternehmen oder eine Person des öffentlichen Lebens moralisch und oder ethisch unangemessen, so läuft sie Gefahr “gecancelt” zu werden. Das heißt, dass sich die Konsument:innen dafür entscheiden das Fehlverhalten zu bestrafen, indem sie beispielsweise Produkte, Filme oder Ähnliches der Firma oder des Individuums boykottieren. Die sogenannte “Cancel Culture” ist ein Phänomen aus den sozialen Medien, bei dem eine Gruppe von User:innen unangebrachtes Verhalten und unfaire Zustände öffentlich anprangern und zum Boykott der Täter aufrufen beziehungsweise Konsequenzen fordern.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die ein Unternehmen aus folgenden Gründen boykottieren würden.
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