Die Bundesliga altert, bleibt aber im Vergleich jung

Die neue Bundesliga Saison 2020/21 beginnt an diesem Wochenende und bringt wieder einige neue Talente auf die deutschen Spielfelder. Der Spielerpool der ersten Liga ist seit Beginn der letzten Saison um 1,2 Jahre auf im Schnitt 25,4 Jahre gealtert und hat sich damit im Vergleich zu den anderen großen Ligen Europas gut gehalten. Die “Alherren-Liga” Europas bleibt laut Daten von transfermarkt.de weiterhin La Liga in Spanien – das Durchschnittsalter beträgt hier etwa 27,3 bei insgesamt rund 529 Spielern. Noch etwas jünger als die Bundesliga ist die französische Ligue 1 aus der sich die Bundesligisten in den letzten Jahren schon einige vielversprechende Talente schnappen konnten.

Das muntere Treiben auf dem Transfermarkt in den vergangenen Wochen sorgte für viel Gesprächsstoff. Unter anderem durch die Abgänge von Kai Havertz und Timo Werner zum FC Chelsea hat die Bundesliga einiges an Qualität und Jugend verloren. Allerdings kamen im gleichen Zuge Youngsters mit hohem Potenzial aus anderen Ligen dazu. Ein Beispiel für eine Verjüngung ist der Kader von Borussia Dortmund, der mit Bellingham und Reinier zwei Top-Talente unter 20 gewonnen hat. Zudem könnte am 8.Spieltag der kommenden Saison Youssoufa Moukoko als jüngster Spieler jemals sein Debüt im Alter von 16 Jahren und einem Tag geben.