Klimawandel
Bedrohte Immobilien
Wenn sich die Erde erwärmt und die globale Durchschnittstemparatur weiter steigt, dehnt sich das Meerwasser weiter aus und die Pegel steigen. Weltweit käme es zu Überflutungen von Landmassen, auch in Europa. Ohne weitere Schutzanlagen würden zahlreiche Wohnimmobilien zerstört, die Schäden würden in die Milliarden gehen. Das zeigt die Statista-Grafik anhand des Beispiels Hamburg: Bei einem Temperaturanstieg um 1,5 °C gegenüber vorindustrieller Zeit wären Immobilien mit einer Gesamtfläche von 6,7 Millionen m² gefährdet. Ihr Marktwert liegt bei schätzungsweise 33 Milliarden Euro. Noch schlimmer als Hamburg würde es die Städte Den Haag, Amsterdam und London treffen. Genauere Informationen für insgesamt 18 Städte bietet das Statista Dossier Plus „Rising seas and real estate in Europe“.
In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg des Meeresspiegels zu beobachten. Gegenüber dem Jahr 1993 hat sich das Höhenniveau der Meeresoberfläche um 9,3 cm erhöht. Das zeigt die diese Statista-Grafik auf Basis von Aufzeichnungen der NASA, die erstmals im Jahr 1993 vorgenommen wurden. Diese Erhöhung wird laut Quelle hauptsächlich durch zwei Faktoren verursacht, die mit dem Klimawandel zusammenhängen: Zum einen das zusätzliche Wasser aus schmelzenden Eisschilden und Gletschern und die Ausdehnung von Meerwasser bei der Erwärmung der Erdoberfläche. Die NASA verfolgt die Veränderung des Meeresspiegels und seine Ursachen über Satellitenbeobachtungen aus dem All.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Folgen des steigenden Meeresspiegels für Wohnimmobilien in Hamburg
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