Demografischer Wandel: Andere Länder wird es noch härter treffen als Deutschland
Die deutsche Bevölkerung wird im Schnitt immer älter. Auf eine Person im Rentenalter kommen nur noch 2.87 im Erwerbsalter. Bis zum Jahr 2050 wird sich dieser Wert laut OECD noch weiter verringern, auf 1.54 Personen. Das bleibt nicht ohne Folgen: Die Sozialsysteme müssen angepasst werden, insbesondere die Altersvorsorge und die Pflegeversicherungen stehen vor Herausforderungen. Der internationale Vergleich zeigt: Mit dem Problem steht Deutschland nicht allein da. In Japan ist das Verhältnis von jung und alt noch derzeit noch problematischer, weil ausgeglichener. Andere Industrienationen stehen vor großen Umwälzungen, beziehungsweise befinden sich bereits darin. In China verändert sich das Verhältnis von rund 8,6 Erwerbstätigen pro Person im Ruhestandsalter im Jahr 2000 auf etwa 2,36 im Jahr 2050. In Südkorea kamen 2000 noch 8,7 junge auf einen älteren Mitmenschen, 2050 werden es wohl nur noch 1,4 sein und damit gar weniger als in Deutschland. Auch Indien und Brasilien, die derzeit noch einen vergleichsweise geringen Altersschnitt haben, entwickeln sich demografisch ähnlich.
Beschreibung
Die Grafik zeigt wie viele Menschen in Erwerbsalter (zwischen 20 und 64) auf eine Person im Altersruhestand (65 Jahre oder älter) kommen.
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