Cannabis
So denkt Deutschland über medizinisches Cannabis
Der Besitz kleinerer Mengen von Cannabis sollte laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), künftig nur noch als Ordnungswidrigkeit strafrechtlich aufgefasst werden. Sie setzt sich für eine bundeseinheitliche Eigenbedarf-Obergrenze von sechs Gramm pro Person ein. Damit hat die Politikerin das Thema Cannabis und dessen positive gesundheitliche Wirkung wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Seit März 2017 ist Cannabis in Deutschland legal, sofern es aus staatlich kontrolliertem Anbau beziehungsweise Importen stammt. In Deutschland ist ärztlich verschriebenes medizinisches Cannabis weitgehend akzeptiert, wie eine Umfrage des Statista Global Consumer Survey zeigt. Demnach würden sich 38 Prozent der Befragten damit behandeln lassen. Ebenso viele halten es für eine gute Alternative zu traditionellen medizinischen Produkten. Immerhin 28 Prozent sagen sogar, dass Cannabis für jeden legal sein sollte.
Dem gegenüber stehen etwa 18 Prozent, die gegen eine Legalisierung sind. Rund ein Fünftel der Umfrageteilnehmer:innen war zudem besorgt wegen potenzieller Risiken, die mit der Einnahme von CBD einhergehen. Von allen 2.071 befragten Personen haben rund 15 Prozent bereits Erfahrungen mit medizinischem Cannabis gemacht.
Die auf dieser Grafik dargestellten Daten stammen aus dem Content-Special: „OTC & Pharma 2021“ des Statista Global Consumer Surveys. Darin enthalten sind auch weitere Umfrageergebnissen zu Gesundheitsthemen wie psychische Probleme, rezeptfreie Medikamente oder Schmerzen und andere Beschwerden.
Beschreibung
Die Grafik bildet die Zustimmung zu Statements bezüglich ärztlich verschriebenem medizinischem Cannabis ab.
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