Deutschlands Energieverbrauch unter dem Stand von 1990
Deutschland hat im Jahr 2012 weniger Energie verbraucht als im Jahr 1990. Das zeigen aktuelle Daten von Eurostat. In den meisten anderen großen Nationen der EU ist es andersherum. Allerdings: Vergleicht man die neusten Werte mit denen von 2006 ist in der überwiegenden Zahl der EU-Länder ein Trend zum geringeren Energieverbauch zu erkennen. Gründe dafür liefert Eurostat nicht mit. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Bemühungen seitens der Wirtschaft und der Politik hier Früchte tragen. Als Teil der Energiewende wird auch die Energieeffizienz gesehen. Steigende Rohstoffpreise machen es zudem für die Wirtschaft interessanter, sparsam zu sein. In Deutschland wurde zudem auch im Bereich der Wärmeisolierung investiert. Da es sich in der Grafik um den Bruttoinlandsenergieverbrauch handelt, also nicht allein um elektrischen Strom, dürfte auch das eine Rolle spielen. Der Bruttoinlandsenergieverbrauch ist definiert als primäre Energieerzeugung plus energetische Wiedergewinnung, Einfuhren und Bestandsveränderungen, abzüglich Ausfuhren und Brennstoffversorgung von maritimen Bunkern (für Hochseeschiffe aller Flaggen). Somit gibt er die Energie an, die benötigt wird, um den Inlandsverbrauch, innerhalb der Grenzen des nationalen Gebietes, abzudecken.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Bruttoinlandsenergieverbrauch in Millionen Tonnen Rohöleinheiten in den fünf EU-Ländern mit dem höchsten Energieverbrauch 2012 und deren Werte für 1990.
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