Steuern & Finanzen
Weniger faule Kredite
Die Zahl der notleidenden Kredite in der Euro-Zone sinkt. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten des IWF die Entwicklung in ausgewählten Ländern in der Euro-Zone. Mit Ausnahme von Griechenland sank der Anteil der faulen Kredite an allen Krediten der Banken spätestens ab 2016. In Griechenland ist die Situation am angespanntesten, 2017 war beinahe jeder zweite Kredit notleidend. Zuletzt sank der Anteil jedoch auch hier. Notleidende bzw. leistungsgestörte Kredite (Non-Performing-Loans) sind Kredite, bei denen der Schuldner mit der Erfüllung seiner Pflichten bereits in Verzug geraten ist. Diese Kredite müssen als zweifelhafte Forderungen von den Banken zu Lasten ihres Ertrages wertberichtigt werden. In vielen Standardvertragsbedingungen ist festgelegt, dass Kredite nach 90-tägiger Zahlungsunfähigkeit notleidend werden. Dies kann jedoch variieren. Der Anteil notleidender Kredite ist ein wichtiger Indikator für die Krisenfestigkeit der Banken – und damit der gesamten Euro-Zone.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil notleidender Kredite an allen Krediten in ausgewählten Ländern Europas
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