Beruf & Karriere
Warum Jobsuchende Bewerbungen abbrechen
58 Prozent der Jobsuchenden haben schon einmal einen Bewerbungsprozess abgebrochen, obwohl ihnen die ausgeschriebene Stelle eigentlich zugesagt hat. Das geht aus einer Befragung des E-Recruiting-Anbieters Softgarden hervor. Die Gründe dafür liegen vor allem im Bewerbungsverfahren: Jeder Zweite gibt an, dass die Bewerbung zu umständlich war. 42,5 Prozent war die Reaktion des Unternehmens zu langsam, wie die Grafik von Statista zeigt.
Als angemessen sieht die Mehrheit der Kandidatinnen und Kandidaten eine Dauer von ein bis zwei Wochen an, bis sich das Unternehmen bei ihnen meldet. In der Realität sieht das allerdings oft anders aus: 27,6 Prozent geben an, vor ihrem letzten Bewerbungsgespräch mehr als vier Wochen auf Antwort gewartet zu haben.
Auch bei der eigentlichen Bewerbung sollten Unternehmen zeitsparende Lösungen anbieten: 45 Prozent der Befragten wollen nicht länger als zehn Minuten mit der Dateneingabe in Online-Bewerbungssysteme verbringen, für gut 32 Prozent sind bis zu 20 Minuten angemessen. Damit sind Bewerberinnen und Bewerber ungeduldiger geworden: 2014 gaben 22 Prozent an, dass zehn Minuten für sie die Obergrenze ist, 48 Prozent hielten bis zu 20 Minuten für angemessen.

Beschreibung
Die Grafik zeigt die Gründe der Befragten, einen Bewerbungsprozess abzubrechen (in %)
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