Tennis
Der Beste seit Becker?
Er ist erst 21 Jahre alt und doch hat Alexander Zverev am Sonntagabend den Tennisthron erklommen. Als erster Deutscher seit 23 Jahren gewann der gebürtige Hamburger die ATP World Tour Finals, das Jahresabschlussturnier der acht besten Spieler der Welt. Im Finale bezwang Zverev den Weltranglistenersten Novak Djokovic, der vor dem gestrigen Abend nur zwei seiner letzten 37 Matches verloren hatte und als haushoher Favorit ohne Satzverlust ins Finale eingezogen war.
Mit dem gestrigen Sieg untermauerte Zverev seine Ambitionen, lieber früher als später in die Phalanx der großen Vier (Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal und mit Abstrichen Andy Murray) einzudringen, die seit mehr als einer Dekade fast alle großen Titel im Herrentennis unter sich ausmachen. Zverev gewann in seiner jungen Karriere schon drei Turniere der zweithöchsten Kategorie (Masters 1000), enttäuschte bislang aber bei den größten Events, den vier Grand-Slam-Turnieren in Melbourne, Paris, London und New York.
Zverev galt schon in jungen Jahren als Jahrhunderttalent und größte deutsche Tennishoffnung seit der Ära Becker/Stich. Ersterer war es auch, der 1995 zuletzt das ATP Finale für sich entscheiden konnte. Wie die folgende Grafik zeigt, ist Zverev aus monetärer Sicht bereits jetzt der zweiterfolgreichste deutsche Tennisprofi seit Boris Becker. Fast 15 Millionen US-Dollar hat der 21-Jährige bereits an Preisgeldern eingespielt und damit binnen weniger Jahre die Tennisgenerationen Haas/Kiefer sowie Kohlschreiber/Mayer übertrumpft. Das liegt zum einen an den stetig steigenden Preisgeldern auf der ATP Tour, zum anderen aber an den großen Erfolgen, die Zverev schon in jungen Jahren feiern konnte.
Beschreibung
Die Grafik zeigt Preisgeld und Turniersiege ausgewählter deutscher Tennisspieler auf der ATP Tour.
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