Sparen
Corona verändert das Sparverhalten der Europäer
Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen in Europa zum Sparen - das zeigen Daten von Eurostat zum Bruttosparen der europäischen Bevölkerung. Demnach hat sich das Sparverhalten der Europäer:innen 2020 gegenüber dem Vorjahr deutlich verändert. Wie die Statista-Grafik zeigt, liegen die Sparquoten in vielen Ländern momentan über dem europaweiten Durchschnittsniveau von etwa 10,7 Prozent (2019).
Mit über einem Viertel den größten Anteil des Bruttoeinkommens sparen die Schweizer:innen. Mit etwa 27 Prozent liegt die Sparquote fünf Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Den größten Anstieg der Brutto-Sparquote verzeichnet Irland - noch im vergangenen Jahr wies das Inselvolk eine Sparquote von etwa zehn Prozent auf, 2020 sind es 25,2 Prozent. Auch in Deutschland hat sich die Bruttosparquote erhöht. Rund 23,4 Prozent des verfügbaren Bruttoeinkommens wird hierzulande nicht in Form von Konsumausgaben verbraucht.
Dass deutlich weniger Geld für Konsum ausgegeben wird, verdeutlicht die coronabedingt pessimistische Erwartungshaltung vieler Einwohner:innen. Vor allem Tätige im Gastgewerbe und der Kulturbranche mussten langfristig mit Einkommensausfällen rechnen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den gesparten Anteil vom Bruttoeinkommen privater Haushalte in der EU.
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